Gute Hölzer für Massivholzmöbel
Holz gibt Lebensqualität und schützt die Umwelt, aber welche Hölzer sollten beim Möbelkauf in die engere Wahl kommen? Alles beginnt im Wald! Nur eine vernünftige Waldnutzung trägt zum Erhalt von Lebensräumen bei und schützt das Klima. Die Bäume entnehmen der Luft Kohlendioxid und wandeln es um in Sauerstoff und Kohlenstoff. Letzteres reichert sich in der Biomasse des Baumes an und wird oft über Jahrzehnte z.T. auch Jahrhunderte eingelagert.
Es gibt verschiedene Unterscheidungen von Hölzern je nach Art der Maserung und ausdrucksvollen Farbgebung oder nach deren Herkunftsgebieten und einer hohen subjektiven Wertschätzung.
“ Wo sollten denn die Vöglein sitzen, hätten die Bäume keine Äste? „
Als Edelhölzer wird ein Holz bezeichnet, welches sich durch eine schöne und ausdrucksvolle Farbgebung, markante Farbkontraste, erstaunliche Maserungen und andere Auffälligkeiten im Vergleich zu normal aussehendem und weit verbreitetem Holz besonders hervorhebt.
Hierzu gehört zum Beispiel: Ahorn (geriegelt), Amaranth, Amboina-Maser, Birken-Maser, Bruyere, Buchsbaum, Ebenholz, Eibe, Grenadill, Königsholz, Madrona-Maser, Mahagoni. Palisander, Teakholz, Walnuss, Zebrano, Myrte-Maser, Pockholz, Rüster-Maser, Vavona-Maser, und einige mehr.
Unter Tropenholz wird vorwiegend das Kernholz tropischer Laubholzarten verstanden. Die Struktur von Tropenhölzern ist aufgrund des konstanteren Klimas in den Tropen gleichmäßiger als die von Jahrringen geprägte Struktur, von Hölzern aus den gemäßigten Breiten.
Dazu gehören vor allem Meranti, Mahagoni, Teak, Balsaholz, Palisander, Bangkirai, Bongossi, Abachi, Framiré, Merbau, Ovangkol, Ramin, Afzelia, Wengé. Eine Vielzahl dieser Holzarten wird sehr kritisch unter dem Punkt des illegalen Raubbaus gesehen. Zudem ist ein hoher Aufwand für Transport notwendig um die Hölzer bzw. Möbel nach Europa zu bringen. Meist ist ein Herkunftsnachweis nicht möglich.